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Das Portal aus Niedersachsen für Gleichberechtigung, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte

45 Jahre UN-Frauenrechtskonvention

Am 18. Dezember 1979 verabschiedete die UN-Generalversammlung das „Übereinkommen der Vereinten Nationen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau“. Die UN-Frauenrechtskonvention ist das erste und bis heute zentrale Menschenrechtsabkommen speziell für die Rechte von Frauen. Mit der Ratifizierung 1985 ist die UN-Frauenrechtskonvention Bestandteil des deutschen Rechts – das heißt ihre Vorgaben sind für Bund und Land rechtsverbindlich. Damit ist sie ein bedeutendes Instrument für die Verwirklichung der Gleichstellung der Geschlechter.

Um die Frauenrechtskonvention in Niedersachsen und darüber hinaus bekannter zu machen und das 45-jährige Bestehen zu feiern, stellen wir Ihnen im Rahmen des Projektes „Gleichstellung sichtbar machen“ vorbereitete Instagram Bilder zur Verfügung. Auf Gleichstellung sichtbar machen - CEDAW in Niedersachsen finden Sie die Vorlagen.

Amtsantritt der neuen EU-Kommission: Gleichstellung muss Priorität bleiben!

Der Deutsche Juristinnenbund e.V. (djb) appelliert an die EU-Kommission, ihrem in den EU-Verträgen verankerten Auftrag und ihrer Rolle als Vorreiterin für Geschlechtergerechtigkeit und Gleichstellung in Europa auch in den kommenden fünf Jahren gerecht zu werden. weiterlesen >>>

Bundeskabinett beschließt den Entwurf eines Gesetzes für ein verlässliches Hilfesystem bei geschlechtsspezifischer und häuslicher Gewalt (Gewalthilfegesetz)

Am 27. November 2024 hat das Bundeskabinett den Entwurf eines Gesetzes für ein verlässliches Hilfesystem bei geschlechtsspezifischer und häuslicher Gewalt (Gewalthilfegesetz) beschlossen. Das Gesetz sieht erstmalig einen bundesgesetzlichen Rahmen für ein verlässliches Hilfesystem bei geschlechtsspezifischer und häuslicher Gewalt vor. Das Bundesfamilienministerium hat den Gesetzentwurf in sorgfältiger Abstimmung mit Ländern, kommunalen Spitzenverbänden und der Zivilgesellschaft erarbeitet und dem Bundeskabinett vorgelegt. Nach dem Kabinettbeschluss soll zügig das parlamentarische Verfahren eingeleitet werden. weiterlesen >>>

Straftaten gegen Frauen und Mädchen steigen in allen Bereichen – Fast jeden Tag ein Femizid in Deutschland

Neues Lagebild gibt erstmals umfassendes Bild von geschlechtsspezifisch gegen Frauen gerichteten Straftaten Bundesinnenministerin Nancy Faeser und Bundesfrauenministerin Lisa Paus haben heute gemeinsam mit dem Vizepräsidenten des Bundeskriminalamts, Michael Kretschmer, in Berlin das erste Lagebild „Geschlechtsspezifisch gegen Frauen gerichtete Straftaten“ vorgestellt. Es stellt zum ersten Mal Zahlen aus unterschiedlichen Datenquellen zusammen und stellt umfassend dar, dass Frauen und Mädchen in vielerlei Hinsicht Opfer von Straftaten und Gewalt werden, weil sie Frauen und Mädchen sind. Das Lagebild ist wichtig, um den Schutz von Frauen vor Gewalt und anderen Straftaten weiter zu verstärken. Das Lagebild umfasst Daten zu Gewalttaten ebenso wie zu frauenfeindlichen Straftaten als Teil der Politisch motivierten Kriminalität und Straftaten, die generell überwiegend zum Nachteil von Frauen begangen werden. In allen diesen Bereichen sind die Zahlen 2023 im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. weiterlesen >>>

Nein zu Gewalt an Frauen und Mädchen! – Gleichstellungsminister Philippi und Innenministerin Behrens unterstützen den Kampf am „Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen“ am 25. November 2024

Anlässlich des „Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen“, dem sogenannten „Orange Day“, am 25.11.24 rufen Niedersachsens Gleichstellungsminister Dr. Andreas Philippi und die Ministerin für Inneres und Sport, Daniela Behrens, dazu auf, geschlechterbasierte Gewalt aktiv und nachhaltig zu bekämpfen. weiterlesen >>>

Medienfrauen fordern „diskriminierungsfreien und gendersensiblen Umgang mit KI”

Das 46. Herbsttreffen der Medienfrauen in Bonn endete mit dem Aufruf an die Intendantinnen und Intendanten der öffentlich-rechtlichen Sender zum diskriminierungsfreien und gendersensiblen Umgang mit KI. weiterlesen >>>

Gesetzentwurf zur Neuregelung des Schwangerschaftsabbruchs im Bundestag eingebracht

Am 14. November 2024 haben 236 Abgeordnete verschiedener Fraktionen einen Gesetzentwurf zur Neuregelung des Schwangerschaftsabbruchs in den Bundestag eingebracht. Der Deutsche Juristinnenbund e.V. (djb) begrüßt die vorgeschlagene Neuregelung. Die Umsetzung wäre ein historischer und längst überfälliger Schritt hin zu reproduktiver Gerechtigkeit. weiterlesen >>>

Happy Birthday, Art. 3 Abs. 2 Satz 2 GG!

Zum 30. Geburtstag von Art. 3 Abs. 2 Satz 2 GG fordert der Deutsche Juristinnenbund e.V. (djb) konkrete Schritte zur Umsetzung tatsächlicher Gleichberechtigung und informiert in einem Policy Paper über die Geschichte sowie aktuelle Herausforderungen des verfassungsrechtlichen Gleichstellungsgebots. Insbesondere mit Blick auf die bevorstehende Bundestagswahl ist die gleichberechtigte politische Partizipation von Frauen endlich sicherzustellen. weiterlesen >>>

Sozialbericht 2024

Die Vermögen in Deutschland sind in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Trotzdem sind sie immer noch ungleich verteilt, insbesondere zwischen Ost- und Westdeutschland. Das Risiko, im Alter arm zu sein, hat überall leicht zugenommen. In Ostdeutschland ist fast jede vierte Person im Alter zwischen 60 und 79 Jahren von Armut bedroht. Menschen mit Einwanderungsgeschichte und die in Deutschland Schutzsuchenden spielen eine maßgebliche Rolle, wenn es darum geht, den Arbeitskräftemangel zu bekämpfen. Sie stellen mehr als ein Viertel der Erwerbspersonen. Und eine zweite Gruppe verdient mehr Aufmerksamkeit: Der Arbeitsmarkt könnte die Größenordnung von 645 000 Vollzeit-Arbeitskräften dazugewinnen, wenn Mütter in dem Umfang erwerbstätig sein könnten, in dem sie es sich wünschen. Das sind Ergebnisse aus dem Sozialbericht 2024, für den Fachleute aus amtlicher Statistik und Sozialforschung Befunde zu wichtigen Lebensbereichen zusammengestellt haben. weiterlesen >>>

Bundesweite Frauenhaus-Statistik 2023

Über 14.200 Frauen und rund 16.000 Kinder haben 2023 Schutz in Deutschlands Frauenhäusern gefunden. Das geht aus der im Oktober veröffentlichten Frauenhaus-Statistik 2023 von Frauenhauskoordinierung e.V. (FHK) hervor. Die Statistik von FHK ist die einzige Erhebung, die jährlich bundesweite Daten zu Frauenhäusern und ihren Bewohner:innen bereitstellt. Die Berechnungen für das Jahr 2023 beruhen auf Angaben zu 6.264 Frauen und 7.043 Kindern aus 176 der insgesamt rund 400 Frauenhäuser in Deutschland. weiterlesen >>>

Jetzt erst recht! Juristinnenbund veröffentlicht Wahlforderungen

Der Deutsche Juristinnenbund e.V. (djb) nimmt die aktuellen politischen Entwicklungen zum Anlass, seine Wahlforderungen für die anstehende Wahlperiode des 21. Deutschen Bundestages zu veröffentlichen. Angesichts des Zerbrechens der Ampel-Koalition und der bevorstehenden Neuwahlen in Deutschland wird klar: Der Einsatz für reproduktive Gerechtigkeit, umfassenden Schutz vor Gewalt und wirtschaftliche Gleichberechtigung ist dringender denn je. Die vollständige Liste der Wahlforderungen findet sich auf der djb-Website und wird laufend aktualisiert. weiterlesen >>>

Die Juliane geht an… - Verleihung des Juliane Bartel Medienpreises 2024

Zum 23. Mal ist am 5. November in Hannover der Juliane Bartel Medienpreis verliehen worden. Vor rund 300 Gästen würdigte eine mit Fachleuten aus dem Bereich Medien besetzte Jury herausragende Beiträge, die die Diskriminierung von Frauen entlarven und auf amüsante, aber auch ernste und berührende Art den Kampf um Gleichberechtigung thematisieren. weiterlesen >>>

Menschenrechtsinstitut mahnt zu mehr Schutz von Frauen

Das Deutsche Institut für Menschenrechte (DIMR) drängt zur Umsetzung der Istanbul-Konvention. Deutschland hat das Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt im Oktober 2017 ratifiziert; am 1. Februar 2018 trat es in Kraft. Doch auch sechs Jahre später fehle noch immer eine nationale Strategie zur Umsetzung, kritisierte die Direktorin des Menschenrechtsinstituts, Beate Rudolf, in einer Sitzung des Bundestags-Ausschusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe. weiterlesen >>>

Neue Studie belegt: Vor dem Familiengericht sind nicht alle gleich

Erstmals weist eine Studie eine vorurteilsgeleitete Grund­annahme gegenüber Müttern in Familiengerichten und Jugend­ämtern nach. Diese führt zu fehlendem oder unzureichendem Schutz vor Gewalt für Kinder und Mütter, Betroffene verlieren dadurch ihre Stimme vor Gericht. Das verletzt den grundgesetzlich garantierten Gleich­heits­grundsatz und nimmt Betroffenen die Chance auf ein faires Verfahren. Die neue Studie des Hamburger Soziologen Wolfgang Hammer ist ein Follow-Up seiner 2022 publizierten Studie "Familienrecht in Deutschland".

Unter dem Titel "Macht und Kontrolle in familienrechtlichen Verfahren. Eine Analyse medialer Falldokumentationen" werten Hammer und sein Team 154 familienrechtliche Fälle aus, die lokale, regionale und bundesweite Medien unabhängig voneinander recherchiert haben. Darunter sind 49 Investigativrecherchen. Die Analyse basiert auf 269 Quellen. Sie inkludieren 19 Tötungsfälle von Müttern und Kindern, die im Zusammenhang mit Sorge- und Umgangsrechtsverfahren stehen – ein Anteil von 12 Prozent der analysierten Fälle, bei denen familienrechtliche Verfahren für Frauen oder/und Kinder mit dem Tode endeten. weiterlesen auf Familien in Niedersachsen >>>

Gegen "Fake News" | Informationen zum NGG Entwurf

Der Entwurf von Sozial- und Gleichstellungsminister Andreas Philippi (SPD) für eine bessere Frauenförderung im öffentlichen Dienst, das „Niedersächsische Gleichberechtigungsgesetz“ (NGG), wurde in der Berichterstattung von Kommunalverbänden, der Industrie- und Handelskammer, der Landwirtschaftskammer und den Handwerksverbänden massiv kritisiert. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) vertritt die die gegenteilige Position und fordert weitergehende Rechte der Gleichstellungsbeauftragten. Viele Behauptungen in der Berichterstattung über Neuerungen sind bereits jetzt gelebte Praxis! weiterlesen>>>

"SICHTBAR-HÖRBAR-WUNDERBAR"

Gleichberechtigte Teilhabe von Frauen sollte im Jahr 2025 selbstverständlich sein. Unser Kalender zeigt, dass da noch Luft nach oben ist. Damit wir das Anliegen vervielfachen, haben wir uns für einen hybriden Kalender entschieden.

Lassen Sie die Bilder und Sprüche wirken. Senden Sie die Postkarten weiter. Zu lesen gibt es eine Menge auf unserer Website. Jeder Monat hat einen Platz. Das lässt uns Raum für Aktualisierungen und für Sie gibt es einen nachhaltigen Kalender, der über das laufende Jahr hinaus weiter verwendet werden kann. Der Kalender ist als Postkartenkalender in gedruckter Form erhältlich. Die Monatstexte finden Sie hier.

"Frau.Macht.Demokratie."

Mit dem Mentoring-Programm „Frau.Macht.Demokratie." möchte das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung einen Beitrag zur Stärkung der politischen Partizipation im Vorfeld der Kommunalwahlen im Herbst 2026 leisten. Im Rahmen des Programms wird eine interessierte Frau (Mentee) von einer erfahrenen Politikerin oder einem erfahrenen Politiker (Mentorin/Mentor) auf ihrem Weg in die Kommunalpolitik individuell begleitet - sie erhält einen vertieften Einblick in den politischen Alltag, profitiert von Netzwerkmöglichkeiten und Erfahrungen und kann so aktiv ihr eigenes politisches Profil entwickeln. www.frau-macht-demokratie.de

30 Jahre Vernetzungsstelle

Wir sammeln hier Eindrücke aus 30 Jahren Gleichstellungsarbeit. In loser Reihenfolge werden wir "Fundstücke" aus unserem Archiv und darüber hinaus veröffentlichen. Es lohnt sich also, immer mal wieder vorbeizuschauen. Aktuell ergänzt sind Eindrücke vom Parlamentarischen Abend im April 2024. >>>weiterlesen

Termine

Alle Termine >>>
06.02.2025 | Internationaler Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung
14.02.2025 | One Billion Rising for Justice - der weltweite Aktionstag für Gerechtigkeit

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Stellenausschreibungen

Hier finden Sie aktuelle Stellenausschreibungen aus den Themenfeldern Gleichstellung und Frauenpolitik:

Die Stadt Einbeck sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Gleichstellungsbeauftragte mit 50% einer Vollzeitstelle. Die Stelle wird nach Entgeltgruppe 10 TVöD/ Besoldungsgruppe A11 NBesG vergütet. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Herrn Piorr (fpiorr@einbeck.de)

Die Stadt Merseburg sucht eine Gleichstellungsbeauftragte. Die Stelle wird unbefristet besetzt. Die Vergütung erfolgt nach Entgeltgruppe 9c TVöD. Bewerbungen sind bis zum 01.01.2025 möglich. Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Stadt Merseburg.

Die Stadt Hagenow sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Gleichstellungsbeauftragte. Die unbefristete Vollzeitstelle wird nach EG 9b TVöD vergütet. Bewerbungen sind bis zum 02.01.2025 möglich. Weitere Informationen zur Stelle finden Sie auf der Website der Stadt Hagenow.

Bei der Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz im Stabsbereich „Frauen“ ist eine Stelle als Referent:in „Landeskoordinierungsstelle Istanbul-Konvention“ (w/m/d) zu besetzen. Die Stelle wird nach Besoldungsgruppe A 15 BremBesO bzw. Entgeltgruppe 15 TV-L vergütet. Es handelt sich um eine befristete Stelle bei voller Wochenstundenzahl (teilzeitgeeignet) bis zum 31.01.2027. Bewerbungen sind bis zum 06.01.2025 möglich. Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Freien Hansestadt Bremen.

Die Stadt Friedrichshafen sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine  Gleichstellungsbeauftragte. Die Vergütung erfolgt nach EG 11TVöD. Eine Bewerbung ist bis zum 14.01.2025 möglich. Nähere Informationen finden Sie auf der Website der Stadt Friedrichshafen.

Die Stadt Sprockhövel sucht zum nächstmöglichenZzeitpunkt eine Gleichstellungsbeauftragte in Teilzeit (25 Stunden). Die Vergütung erfolgt nach EG 10 TVöD. Bewerbungen sind bis zum 17.01.2025 möglich. Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Stadt Sprockhövel.

Förderhinweis Vernetzungsstelle.de