Weiter zum Inhalt
Das Portal aus Niedersachsen für Gleichberechtigung, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte

Rebellische Frauen - Women in Battle

Fremdbestimmung und Ungleichheit einfach hinnehmen? Für viele Ikonen der Frauenbewegung war das keine Option. Die Graphic Novel stellt Frauenrechtlerinnen in den USA und Frankreich, in Großbritannien und im Iran, in Deutschland, Dänemark und anderswo vor und zeigt: Frauen haben viel erreicht. Doch bis heute kommt es zu Diskriminierung, Unterdrückung, Machtmissbrauch, sexueller Bevormundung bis hin zum Mord - der Kampf um gleiche Rechte für Frauen ist nicht zu Ende.
Marta Breen/Jenny Jordahl: Rebellische Frauen - Women in Battle, 150 Jahre Kampf für Freiheit, Gleichheit, Schwesterlichkeit, Suhrkamp-Verlag, Berlin 2019

Das Private ist politisch

Vom Landesstreik 1918 bis zur Demonstration für Lohngleichheit 2018: Frauen in der Schweiz kämpfen seit jeher für ihre Rechte. Die Fachzeitschrift für Frauenfragen fragt nach Motiven, Aktionsformen und Zielen von prominenten Aktivistinnen. Fachartikel, Porträts, Interviews und viele historische Bilder zeigen: Das Private ist politisch!
Eidgenössischen Kommission für Frauenfragen (Hrsg.): Frauenfragen: Das Private ist politisch, Ausgabe 2018. Die Zeitschrift steht auf der Website der Eidgenössischen Kommission für Frauenfragen zum Download bereit.

Darmstädterinnen im Aufbruch

Drei Frauen aus Darmstadt haben ein wichtiges Stück Lokalgeschichte recherchiert und als Buch veröffentlicht. Es zeigt, wie die Frauenbewegung der 1970er Jahre vor Ort mit kreativen Projekten, Protesten und politischer Arbeit aufbegehrte und eine feministische Gegenkultur aufbaute.
Ruth Häntschke, Kirsten Koch-Schäfer, Barbara Obermüller (Hrsg.): Darmstädterinnen im Aufbruch, Autonome Frauenprojekte der letzten Jahrzehnte, Justus von Liebig Verlag, Darmstadt 2018

ThemenGeschichtsPfad. Die Geschichte der Frauenbewegung in München

Eine umfangreiche Broschüre informiert mit Bild und Text über die Geschichte und Gegenwart der Münchner Frauenbewegung mit zwei Rundgängen. Sichtbar werden rund 100 Jahre Frauenbewegung in der Stadt. Darüber hinaus liegt der ThemenGeschichtsPfad als ergänzende und erweiterte Audioversion und als Online-Fassung mit Kartenmaterial vor. Besonders gelungen finden wir auch die durchgängig aufgenommenen Hinweise zur Barrierefreiheit in dieser Darstellung der Frauengeschichte Münchens.
Landeshauptstadt München, Kulturreferat (Hrsg.): ThemenGeschichtsPfad. Die Geschichte der Frauenbewegung in München, München, 3. Auflage 2014. Alle Informationen sind unter www.muenchen.de/tgp zu finden.

EMMA - Die ersten 30 Jahre

Meine erste "EMMA" habe ich irgendwann weggeworfen - jetzt habe ich sie wiedergefunden. In "EMMA - Die ersten 30 Jahre" - dem schwergewichtigen Werk aus dem Hause Alice Schwarzer. Die ersten 30 Jahre der Frauenbewegung werden dort nachgezeichnet, eine wahre Fundgrube für Historikerinnen, Nostalgikerinnen und KritikerInnen. Alice Schwarzer erklärt, warum sie EMMA für unverzichtbar hält. Bilden Sie sich eine Meinung bei der Durchsicht, beim Stöbern, beim Festlesen in diesem Standardwerk der Frauenpolitik. Viele Seiten (rund 500), einige Pfund schwer, natürlich lila.
Alice Schwarzer: EMMA - Die ersten 30 Jahre, Collection Rolf Heyne, München 2007, 49,90 Euro. Das Buch kann auf www.emma.de bestellt werden.

Die alte neue Frauenfrage

Als "umfangreichen und beeindruckenden Überblick über die politische Theorien und Ideengeschichte des Feminismus vom 18. Jahrhundert bis heute" hat die Frankfurter Rundschau das Buch von Barbara Holland-Cunz gewürdigt. Zweifellos stimmt das. Aufgenommen hat die Autorin die Biografien der Frauen der ersten Frauenbewegung mit treffsicheren politischen Analysen. Für Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte besonders interessant: Holland-Cunz' Kritik am "bürokratisierten Feminismus": Einerseits verursachten Gleichstellungsbeauftragte als "Berufsfeministinnen" eine "feministische Bequemlichkeit", andererseits kümmern sie sich als einzige um das Projekt Gleichstellung. "Sie sorgen also gleichermaßen für eine Erlahmung und die Aufrechterhaltung frauenpoltischer Ansprüche und Aktivitäten". Ein Buch, das zum Nachdenken anregt.
Barbara Holland-Cunz: Die alte neue Frauenfrage, Edition Suhrkamp, 2003

Fotoarchiv: Bilder aus Frauenbewegung und Frauenverbänden

Das Fotoarchiv des Archivs der deutschen Frauenbewegung (AddF) umfasst ca. 5.000 Abbildungen aus der Geschichte von Frauenbewegung und Frauenverbänden in Deutschland aus dem Zeitraum 1848 bis 1990er Jahre. Es handelt sich dabei um Fotos, Dias, Zeitungsausschnitte, Postkarten und Drucke. In der Datenbank erschlossen und im Katalog recherchierbar sind davon etwa 1.500 Abbildungen. Ebenfalls bereits erschlossen ist mit 278 Fotos der Hauptteil der Fotosammlung des Deutschen Evangelischen Frauenbundes, die sich ebenfalls im AddF befindet. Darüber hinaus sind im Katalog auch Fotos aus folgenden Archiven zu finden: Archiv des Katholischen Deutschen Frauenbundes in Köln, Helene-Lange-Archiv im Landesarchiv Berlin, Archive des Lette-Vereins, Pestalozzi-Fröbel-Haus, Alice Salomon Archiv der ASH Berlin. addf-kassel.de

40 Jahre Tomaten - Zur Geschichte der Frauenbewegung

Eine Rückschau auf 40 Jahre Frauenbewegung von Eva Weickart finden Sie hier zum Download.

FrauenMediaTurm

Der FrauenMediaTurm in Köln dokumentiert die Entstehung und Entwicklung der Neuen Frauenbewegung in den ersten zehn Jahren: von 1969 (dem Vorfrühling) über 1971 (dem Start) bis 1979. www.frauenmediaturm.de

Geschichte der Frauenbewegung

Ein Dossier zur Geschichte der Frauenbewegung - vom 18. Jh. bis heute - hat die Bundeszentrale für Politische Bildung erstellt. www.bpb.de/frauenbewegung