06. Februar | Internationaler Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung
Genitalverstümmelung ist von den Vereinten Nationen als Menschenrechtsverletzung anerkannt.. Seit 2003 findet jährlich am 6. Februar der "Internationale Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung“ statt, um auf diese Form der Menschenrechtsverletzung aufmerksam machen. In Deutschland ist die "Female Genital Mutilation" (FGM, dt.: Genitalverstümmelung) seit 2013 Straftatbestand. Weltweit sind laut der Weltgesundheitsorganisationen ca. 200 Millionen von FGM betroffen.
14. Februar | One Billion Rising for Justice - der weltweite Aktionstag für Gerechtigkeit
"One Billion Rising for Justice" ist ein weltweiter Aufruf an Frauen, die Gewalt erlebt haben, an diejenigen, die sie unterstützen und an alle, die sich solidarisieren wollen, sich zu versammeln und Gerechtigkeit zu fordern. Sei es auf politischem, spirituellem oder ganz ausgefallenem Wege: durch die Kunst, den Tanz, Fußmärsche, Rituale, Lieder oder das gesprochene Wort. Weltweit finden an diesem Tag verschiedene Aktionen statt. www.onebillionrising.org | www.onebillionrising.de
29.02. Equal Care Day
Der Equal Care Day ist ein "Aktionstag für mehr Wertschätzung, Sichtbarkeit und eine faire Verteilung der Sorgearbeit". In diesem Jahr, einem Schaltjahr wird er am 29.2. begangen. Die Initiative zum Aktionstag lädt ein, den meist "unsichtbaren" Schalttag zu nutzen, um gemeinsam Care-Arbeit sichtbar zu machen und zu sensibilisieren für die gesellschaftlichen und individuellen Folgekosten, die entstehen, wenn Sorgearbeit nicht geleistet werden kann oder unter großem zeitlichen Druck durchgeführt werden muss. www.equalcareday.de
06. März 2024 | Equal Pay Day
Equal Pay Day Kampagne 2024: Höchste Zeit für equal pay! Unter diesem Motto rückt die diesjährige Kampagne den Zusammenhang von Zeit und Geld in den Fokus. Der "Equal Pay Day" markiert symbolisch den geschlechtsspezifischen Entgeltunterschied in Deutschland. Er findet am 6. März 2024 statt.
Der Equal Pay Day wurde 2008 auf Initiative des Business and Professional Women (BPW) Germany e.V. erstmals in Deutschland durchgeführt. BPW ist eines der größten und ältesten Berufsnetzwerke für angestellte und selbständige Frauen. BPW Germany ist Teil des BPW International, der in rund 100 Ländern vertreten ist und Beraterstatus bei den Vereinten Nationen und beim Europarat genießt. Inzwischen findet der Equal Pay Day in über 20 europäischen Ländern statt. Entstanden ist der Tag für gleiche Bezahlung in den USA. Die amerikanischen Business and Professional Women schufen 1988 mit der Red Purse Campaign ein Sinnbild für die roten Zahlen in den Geldbörsen der Frauen. Diesen Gedanken griff der BPW Germany auf, sodass die roten Taschen bundesweit längst zum Symbol des Equal Pay Day wurden. (Quelle: www.equalpayday.de)
8. März | Internationaler Frauentag
19. März 1911: Zum ersten Mal wird der Frauentag in Deutschland, in Österreich, Dänemark, der Schweiz und den USA gefeiert. Mehr als eine Million Frauen gehen auf die Straße, um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen. Demonstriert wurde u.a. für das Frauenwahlrecht, für Arbeiterinnen- und Mutterschutz und für den 8-Std.-Tag. Am 8. März 1917 machten Petersburger Textilarbeiterinnen mit ihrem Streik den Anfang mit der "Februarrevolution", die den Sturz des Zaren, das Ende des Krieges sowie die wirtschaftliche und politische Umwälzung in Russland einleiten sollte. In Erinnerung an dieses Ereignis wurde auf der 2. internationalen Konferenz der Kommunistinnen 1921 der 8. März als einheitliches Datum für den Internationalen Frauentag beschlossen. (Quellen: Die Chronik der Frauen & Das Weiberlexikon)
25. April 2024 | Girls'Day und Boys'Day
Am Girls'Day öffnen Unternehmen, Betriebe und Hochschulen in ganz Deutschland ihre Türen für Schülerinnen ab der 5. Klasse. Die Mädchen lernen dort Ausbildungsberufe und Studiengänge in IT, Handwerk, Naturwissenschaften und Technik kennen, in denen Frauen bisher eher selten vertreten sind. Oder sie begegnen weiblichen Vorbildern in Führungspositionen aus Wirtschaft und Politik. www.girls-day.de.
Geht es um die Berufswahl, entscheiden sich Jungen oft für Berufe, die traditionell meist von Männern gewählt werden. Aber es gibt noch viele andere Berufsfelder, in denen männliche Fachkräfte und Bezugspersonen gesucht werden. Zum Beispiel im sozialen, erzieherischen oder pflegerischen Bereich. Um Jungen eine Gelegenheit zu geben, auch diese Berufe auszuprobieren, gibt es den Boys'Day. www.boys-day.de.
05.Mai | Welt Hebammentag
Der Hebammentag findet seit 1990 jedes Jahr am 5. Mai statt. Mit Aktionen und Infoveranstaltungen weisen Organisationen, Verbände und Gleichstellungsakteur*innen auf den Wert der Hebammenarbeit hin. Der Hebammenverband Deutschland fordert, dass Frauen überall in Deutschland ihr Kind selbstbestimmt und sicher auf die Welt bringen können. Die Betreuung durch eine Hebamme und eine optimale Geburtshilfe sollten daher selbstverständlich sein. Hebammen begleiten und beraten Frauen individuell und stärkendamit Frauen in dieser wichtigen Lebensphase.
Seit 2017 ist "Gesundheit rund um die Geburt" als ein nationales Gesundheitsziel definiert worden. Mehr Informationen über das "Bündnis Gute Geburt" gibt es hier.
Informationen über das Aktionsbündnis "Gesundheit rund um die Geburt" in Niedersachen gibt es auf der Website.
11. Oktober | Welt-Mädchentag
Um auf die Benachteiligungen von Mädchen weltweit aufmerksam zu machen, haben die Vereinten Nationen den Welt-Mädchentag initiiert. Jedes Jahr am 11. Oktober finden zahlreiche Veranstaltungen und Aktionen statt.
Neue Studie belegt: Vor dem Familiengericht sind nicht alle gleich
Erstmals weist eine Studie eine vorurteilsgeleitete Grundannahme gegenüber Müttern in Familiengerichten und Jugendämtern nach. Diese führt zu fehlendem oder unzureichendem Schutz vor Gewalt für Kinder und Mütter, Betroffene verlieren dadurch ihre Stimme vor Gericht. Das verletzt den grundgesetzlich garantierten Gleichheitsgrundsatz und nimmt Betroffenen die Chance auf ein faires Verfahren. Die neue Studie des Hamburger Soziologen Wolfgang Hammer ist ein Follow-Up seiner 2022 publizierten Studie "Familienrecht in Deutschland".
Unter dem Titel "Macht und Kontrolle in familienrechtlichen Verfahren. Eine Analyse medialer Falldokumentationen" werten Hammer und sein Team 154 familienrechtliche Fälle aus, die lokale, regionale und bundesweite Medien unabhängig voneinander recherchiert haben. Darunter sind 49 Investigativrecherchen. Die Analyse basiert auf 269 Quellen. Sie inkludieren 19 Tötungsfälle von Müttern und Kindern, die im Zusammenhang mit Sorge- und Umgangsrechtsverfahren stehen – ein Anteil von 12 Prozent der analysierten Fälle, bei denen familienrechtliche Verfahren für Frauen oder/und Kinder mit dem Tode endeten. weiterlesen auf Familien in Niedersachsen >>>
Gegen "Fake News" | Informationen zum NGG Entwurf
Der Entwurf von Sozial- und Gleichstellungsminister Andreas Philippi (SPD) für eine bessere Frauenförderung im öffentlichen Dienst, das „Niedersächsische Gleichberechtigungsgesetz“ (NGG), wurde in der Berichterstattung von Kommunalverbänden, der Industrie- und Handelskammer, der Landwirtschaftskammer und den Handwerksverbänden massiv kritisiert. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) vertritt die die gegenteilige Position und fordert weitergehende Rechte der Gleichstellungsbeauftragten. Viele Behauptungen in der Berichterstattung über Neuerungen sind bereits jetzt gelebte Praxis! weiterlesen>>>
"SICHTBAR-HÖRBAR-WUNDERBAR"
Gleichberechtigte Teilhabe von Frauen sollte im Jahr 2025 selbstverständlich sein. Unser Kalender zeigt, dass da noch Luft nach oben ist. Damit wir das Anliegen vervielfachen, haben wir uns für einen hybriden Kalender entschieden.
Lassen Sie die Bilder und Sprüche wirken. Senden Sie die Postkarten weiter. Zu lesen gibt es eine Menge auf unserer Website. Jeder Monat hat einen Platz. Das lässt uns Raum für Aktualisierungen und für Sie gibt es einen nachhaltigen Kalender, der über das laufende Jahr hinaus weiter verwendet werden kann. Der Kalender ist als Postkartenkalender in gedruckter Form erhältlich. Die Monatstexte finden Sie hier.
"Frau.Macht.Demokratie."
Mit dem Mentoring-Programm „Frau.Macht.Demokratie." möchte das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung einen Beitrag zur Stärkung der politischen Partizipation im Vorfeld der Kommunalwahlen im Herbst 2026 leisten. Im Rahmen des Programms wird eine interessierte Frau (Mentee) von einer erfahrenen Politikerin oder einem erfahrenen Politiker (Mentorin/Mentor) auf ihrem Weg in die Kommunalpolitik individuell begleitet - sie erhält einen vertieften Einblick in den politischen Alltag, profitiert von Netzwerkmöglichkeiten und Erfahrungen und kann so aktiv ihr eigenes politisches Profil entwickeln. www.frau-macht-demokratie.de
30 Jahre Vernetzungsstelle
Wir sammeln hier Eindrücke aus 30 Jahren Gleichstellungsarbeit. In loser Reihenfolge werden wir "Fundstücke" aus unserem Archiv und darüber hinaus veröffentlichen. Es lohnt sich also, immer mal wieder vorbeizuschauen. Aktuell ergänzt sind Eindrücke vom Parlamentarischen Abend im April 2024. >>>weiterlesen
Termine
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Stellenausschreibungen
Hier finden Sie aktuelle Stellenausschreibungen aus den Themenfeldern Gleichstellung und Frauenpolitik:
Die Stadt Einbeck sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Gleichstellungsbeauftragte mit 50% einer Vollzeitstelle. Die Stelle wird nach Entgeltgruppe 10 TVöD/ Besoldungsgruppe A11 NBesG vergütet. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Herrn Piorr (fpiorr@einbeck.de)
Die Stadt Merseburg sucht eine Gleichstellungsbeauftragte. Die Stelle wird unbefristet besetzt. Die Vergütung erfolgt nach Entgeltgruppe 9c TVöD. Bewerbungen sind bis zum 01.01.2025 möglich. Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Stadt Merseburg.
Die Stadt Hagenow sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Gleichstellungsbeauftragte. Die unbefristete Vollzeitstelle wird nach EG 9b TVöD vergütet. Bewerbungen sind bis zum 02.01.2025 möglich. Weitere Informationen zur Stelle finden Sie auf der Website der Stadt Hagenow.
Bei der Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz im Stabsbereich „Frauen“ ist eine Stelle als Referent:in „Landeskoordinierungsstelle Istanbul-Konvention“ (w/m/d) zu besetzen. Die Stelle wird nach Besoldungsgruppe A 15 BremBesO bzw. Entgeltgruppe 15 TV-L vergütet. Es handelt sich um eine befristete Stelle bei voller Wochenstundenzahl (teilzeitgeeignet) bis zum 31.01.2027. Bewerbungen sind bis zum 06.01.2025 möglich. Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Freien Hansestadt Bremen.
Die Stadt Friedrichshafen sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Gleichstellungsbeauftragte. Die Vergütung erfolgt nach EG 11TVöD. Eine Bewerbung ist bis zum 14.01.2025 möglich. Nähere Informationen finden Sie auf der Website der Stadt Friedrichshafen.
Die Stadt Sprockhövel sucht zum nächstmöglichenZzeitpunkt eine Gleichstellungsbeauftragte in Teilzeit (25 Stunden). Die Vergütung erfolgt nach EG 10 TVöD. Bewerbungen sind bis zum 17.01.2025 möglich. Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Stadt Sprockhövel.