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Das Portal aus Niedersachsen für Gleichberechtigung, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte

Filmverleih

Die Vernetzungsstelle entleiht für eine nicht-kommerzielle Nutzung Filme, die geeignet sind, frauen- und gleichstellungspolitische Themen darzustellen. Dazu gehören u.a. Filme, die mit dem niedersächsischen Juliane Bartel Medienpreis ausgezeichnet wurden. Die Filme werden in Veranstaltungen von Gleichstellungsbeauftragten eingesetzt um Frauenfilmveranstaltungen durchzuführen, oder um über bestimmte Themen und auch über das Medium Film zu informieren.

Elaha

Die 22-jährige Elaha ist verlobt. Als die Hochzeit näher rückt, wird sie immer mehr mit den Erwartungen ihres Umfelds konfrontiert. Zwischen bedingungsloser Liebe zu ihrer Familie und dem Wunsch nach einem selbstbestimmten Leben hin- und hergerissen, muss sie eine schwerwiegende Entscheidung treffen. In ihrem Langfilmdebüt begleitet Milena Aboyan mit einem differenzierten Blick eine junge Frau, die sich selbstermächtigt und die Deutungshoheit über ihren eigenen Körper erlangt. ELAHA feierte seine Weltpremiere auf der Berlinale 2023. Der Film kann als DVD für eine nicht-kommerzielle Nutzung entliehen werden. Kontakt: Vernetzungsstelle für Gleichberechtigung e.V., Telefon (0511) 33 65 06 20, kontakt@guv-ev.de.

Frau Vater - Die Geschichte der Maria Einsmann

Eine Frau zieht Männerkleider an, um Arbeit zu finden. So geschehen in Mainz, in den Jahren 1919 bis 1931. Zwölf Jahre lang fiel niemanden auf, dass der fürsorgliche Familienvater Joseph Einsmann in Wahrheit eine Frau war und Maria hieß.

Ein Dokumentarfilm von Barbara Trottnow, Deutschland, 2021, 30 Minuten. Produktion: bt-Medienporduktion. Sprache: Deutsch. FSK: ohne Altersbeschränkung. Der Film kann als DVD für eine nicht-kommerzielle Nutzung entliehen werden.
Kontakt: Vernetzungsstelle für Gleichberechtigung e.V., Telefon (0511) 33 65 06 20, kontakt@guv-ev.de.

Die Ungehorsame

Der Thriller zum Thema Gewalt gegen Frauen war Preisträger des Juliane-Bartel-Preises 2015 in der Kategorie Spielfilm: "Am Anfang stehen ein erstochener Ehemann und eine blutverschmierte Frau". Michael Helfrichs ambitionierter Film thematisiert plausibel die strukturellen Mechanismen häuslicher Gewalt in einer spannenden Handlung für großes Publikum. Dabei geht es vor allem darum, die Motive der unter der existentiellen Bedrohung agierenden Frau und Mutter zu erhellen. Der als Kammerspiel klug inszenierte Film überzeugt auch in den Details: so in der eskalierenden Gewaltspirale, der klinisch anmutenden Ästhetik und der realistischen Darstellung des Umfeldes, das mit Weggucken reagiert."
Drehbuch: Michael Helfrich, Regie: Holger Haase, Länge: 93 Minuten. Der Film kann als DVD für eine nicht-kommerzielle Nutzung entliehen werden.
Kontakt: Vernetzungsstelle für Gleichberechtigung e.V., Telefon (0511) 33 65 06 20, kontakt@guv-ev.de.

Die Unbeugsamen

Die Geschichte der Frauen in der Bonner Republik, die sich ihre Beteiligung an den demokratischen Entscheidungsprozessen gegen erfolgsbesessene und amtstrunkene Männer wie echte Pionierinnen buchstäblich erkämpfen mussten. Unerschrocken, ehrgeizig und mit unendlicher Geduld verfolgten sie ihren Weg und trotzten Vorurteilen und sexueller Diskriminierung. Politikerinnen von damals kommen heute zu Wort. Ihre Erinnerungen sind zugleich komisch und bitter, absurd und bisweilen erschreckend aktuell. Verflochten mit zum Teil ungesehenen Archiv-Ausschnitten ist dem Dokumentarfilmer und Journalisten Torsten Körner eine emotional bewegende Chronik westdeutscher Politik von den 50er-Jahren bis zur Wiedervereinigung geglückt. Die Bilder, die er gefunden hat, entfalten eine Wucht, die das Kino als Ort der politischen Selbstvergewisserung neu entdecken lässt. Ein erkenntnisreiches Zeitdokument, das einen unüberhörbaren Beitrag zur aktuellen Diskussion leistet.

Ein Dokumentarfilm von Torsten Körner, Deutschland 2020, 99 Minuten. Produktion: Broadview Pictures in Co-Produktion mit ZDF/3sat, gefördert mit Mitteln von Film- und Medienstiftung NRW, Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und Deutscher Filmförderfonds, keine Alterseinschränkung.
Der Film kann als DVD für eine nicht-kommerzielle Nutzung entliehen werden. Kontakt: Vernetzungsstelle für Gleichberechtigung e.V., Telefon (0511) 33 65 06 20, kontakt@guv-ev.de.

Sternstunde ihres Lebens

2024 - 75 Jahre Grundgesetz

Die in dem Film illustrierte Nachkriegsgeschichte beruht auf wahren Begebenheiten und demonstriert den unerbittlichen Kampf der Politikerin Elisabeth Selbert um die rechtliche Gleichberechtigung der Geschlechter. Nach anfänglichen Widerständen erleben Selbert und ihre Anhängerinnen einen immensen Erfolg als der Satz "Männer und Frauen sind gleichberechtigt" im neuen Grundgesetz unter Artikel 3, Absatz 2 aufgenommen wird. Die im Film enthaltenen historischen Fehler bieten Anlass zur Kritik und zur Diskussion: Der Moment der Verabschiedung des Grundgesetzes wird im Film dargestellt, indem der Bundespräsident Heuss die ersten Artikel verliest. Er liest nicht den 1949 verabschiedeten Text, sondern den 1994 veränderten Artikel vor.
Ein Film von Erica von Moeller, Deutschland, 2014, 89 Minuten. Produktion: Thevissen Filmproduktion. Sprache: Deutsch. FSK: ohne Altersbeschränkung. Der Film kann als DVD für eine nicht-kommerzielle Nutzung entliehen werden. Kontakt: Vernetzungsstelle für Gleichberechtigung e.V., Telefon (0511) 33 65 06 20, kontakt@guv-ev.de.

Hidden Figures - Unerkannte Heldinnen

"Hidden Figures - Unerkannte Heldinnen" erzählt erstmals die wahre Geschichte von Katherine Johnson, Dorothy Vaughan und Mary Jackson - drei brillanten afroamerikanischen Frauen, die zu Beginn der sechziger Jahre als Mathematikerinnen bei der NASA arbeiten und maßgeblich an der Erdumrundung des Astronauten John Glenn beteiligt waren. Eine atemberaubende Leistung, die den USA beim Wettlauf ins All den entscheidenden Vorsprung verschaffte. Dabei musste das visionäre Trio sämtliche Geschlechter- und Rassengrenzen überschreiten und ist damit eine Inspiration für kommende Generationen.
Ein Film von Theodore Melfi, USA, 2017, 122 Minuten. Produktion: Fox 2000 Pictures/ Chernin Entertainment/ Levantine Films, keine Alterseinschränkung. Der Film kann als DVD für eine nicht-kommerzielle Nutzung entliehen werden. Kontakt: Vernetzungsstelle für Gleichberechtigung e.V., Telefon (0511) 33 65 06 20, kontakt@guv-ev.de.

Die Göttliche Ordnung

Nora ist eine junge Hausfrau und Mutter, die 1971 mit ihrem Mann und zwei Söhnen in einem beschaulichen Schweizer Dorf lebt. Hier ist wenig von den gesellschaftlichen Umwälzungen der 68er-Bewegung zu spüren. Der Dorf- und Familienfrieden gerät jedoch gehörig ins Wanken, als Nora beginnt, sich für das Frauenstimmrecht einzusetzen...
Ein Film von Petra Volpe, Schweiz 2016, 92 Minuten. Produktion: Zodiac Pictures Ltd, Zürich/ SRF Schweizer Radio und Fernsehen, Zürich/ SRG SSR, Bern/ Teleclub AG, Zürich,
empfohlen ab 14 Jahren. Der Film kann als DVD für eine nicht-kommerzielle Nutzung entliehen werden. Kontakt: Vernetzungsstelle für Gleichberechtigung e.V., Telefon (0511) 33 65 06 20, kontakt@guv-ev.de.

Neue Studie belegt: Vor dem Familiengericht sind nicht alle gleich

Erstmals weist eine Studie eine vorurteilsgeleitete Grund­annahme gegenüber Müttern in Familiengerichten und Jugend­ämtern nach. Diese führt zu fehlendem oder unzureichendem Schutz vor Gewalt für Kinder und Mütter, Betroffene verlieren dadurch ihre Stimme vor Gericht. Das verletzt den grundgesetzlich garantierten Gleich­heits­grundsatz und nimmt Betroffenen die Chance auf ein faires Verfahren. Die neue Studie des Hamburger Soziologen Wolfgang Hammer ist ein Follow-Up seiner 2022 publizierten Studie "Familienrecht in Deutschland".

Unter dem Titel "Macht und Kontrolle in familienrechtlichen Verfahren. Eine Analyse medialer Falldokumentationen" werten Hammer und sein Team 154 familienrechtliche Fälle aus, die lokale, regionale und bundesweite Medien unabhängig voneinander recherchiert haben. Darunter sind 49 Investigativrecherchen. Die Analyse basiert auf 269 Quellen. Sie inkludieren 19 Tötungsfälle von Müttern und Kindern, die im Zusammenhang mit Sorge- und Umgangsrechtsverfahren stehen – ein Anteil von 12 Prozent der analysierten Fälle, bei denen familienrechtliche Verfahren für Frauen oder/und Kinder mit dem Tode endeten. weiterlesen auf Familien in Niedersachsen >>>

Gegen "Fake News" | Informationen zum NGG Entwurf

Der Entwurf von Sozial- und Gleichstellungsminister Andreas Philippi (SPD) für eine bessere Frauenförderung im öffentlichen Dienst, das „Niedersächsische Gleichberechtigungsgesetz“ (NGG), wurde in der Berichterstattung von Kommunalverbänden, der Industrie- und Handelskammer, der Landwirtschaftskammer und den Handwerksverbänden massiv kritisiert. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) vertritt die die gegenteilige Position und fordert weitergehende Rechte der Gleichstellungsbeauftragten. Viele Behauptungen in der Berichterstattung über Neuerungen sind bereits jetzt gelebte Praxis! weiterlesen>>>

"SICHTBAR-HÖRBAR-WUNDERBAR"

Gleichberechtigte Teilhabe von Frauen sollte im Jahr 2025 selbstverständlich sein. Unser Kalender zeigt, dass da noch Luft nach oben ist. Damit wir das Anliegen vervielfachen, haben wir uns für einen hybriden Kalender entschieden.

Lassen Sie die Bilder und Sprüche wirken. Senden Sie die Postkarten weiter. Zu lesen gibt es eine Menge auf unserer Website. Jeder Monat hat einen Platz. Das lässt uns Raum für Aktualisierungen und für Sie gibt es einen nachhaltigen Kalender, der über das laufende Jahr hinaus weiter verwendet werden kann. Der Kalender ist als Postkartenkalender in gedruckter Form erhältlich. Die Monatstexte finden Sie hier.

"Frau.Macht.Demokratie."

Mit dem Mentoring-Programm „Frau.Macht.Demokratie." möchte das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung einen Beitrag zur Stärkung der politischen Partizipation im Vorfeld der Kommunalwahlen im Herbst 2026 leisten. Im Rahmen des Programms wird eine interessierte Frau (Mentee) von einer erfahrenen Politikerin oder einem erfahrenen Politiker (Mentorin/Mentor) auf ihrem Weg in die Kommunalpolitik individuell begleitet - sie erhält einen vertieften Einblick in den politischen Alltag, profitiert von Netzwerkmöglichkeiten und Erfahrungen und kann so aktiv ihr eigenes politisches Profil entwickeln. www.frau-macht-demokratie.de

30 Jahre Vernetzungsstelle

Wir sammeln hier Eindrücke aus 30 Jahren Gleichstellungsarbeit. In loser Reihenfolge werden wir "Fundstücke" aus unserem Archiv und darüber hinaus veröffentlichen. Es lohnt sich also, immer mal wieder vorbeizuschauen. Aktuell ergänzt sind Eindrücke vom Parlamentarischen Abend im April 2024. >>>weiterlesen

Termine

Alle Termine >>>
06.02.2025 | Internationaler Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung
14.02.2025 | One Billion Rising for Justice - der weltweite Aktionstag für Gerechtigkeit

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Stellenausschreibungen

Hier finden Sie aktuelle Stellenausschreibungen aus den Themenfeldern Gleichstellung und Frauenpolitik:

Die Stadt Einbeck sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Gleichstellungsbeauftragte mit 50% einer Vollzeitstelle. Die Stelle wird nach Entgeltgruppe 10 TVöD/ Besoldungsgruppe A11 NBesG vergütet. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Herrn Piorr (fpiorr@einbeck.de)

Die Stadt Merseburg sucht eine Gleichstellungsbeauftragte. Die Stelle wird unbefristet besetzt. Die Vergütung erfolgt nach Entgeltgruppe 9c TVöD. Bewerbungen sind bis zum 01.01.2025 möglich. Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Stadt Merseburg.

Die Stadt Hagenow sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Gleichstellungsbeauftragte. Die unbefristete Vollzeitstelle wird nach EG 9b TVöD vergütet. Bewerbungen sind bis zum 02.01.2025 möglich. Weitere Informationen zur Stelle finden Sie auf der Website der Stadt Hagenow.

Bei der Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz im Stabsbereich „Frauen“ ist eine Stelle als Referent:in „Landeskoordinierungsstelle Istanbul-Konvention“ (w/m/d) zu besetzen. Die Stelle wird nach Besoldungsgruppe A 15 BremBesO bzw. Entgeltgruppe 15 TV-L vergütet. Es handelt sich um eine befristete Stelle bei voller Wochenstundenzahl (teilzeitgeeignet) bis zum 31.01.2027. Bewerbungen sind bis zum 06.01.2025 möglich. Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Freien Hansestadt Bremen.

Die Stadt Friedrichshafen sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine  Gleichstellungsbeauftragte. Die Vergütung erfolgt nach EG 11TVöD. Eine Bewerbung ist bis zum 14.01.2025 möglich. Nähere Informationen finden Sie auf der Website der Stadt Friedrichshafen.

Die Stadt Sprockhövel sucht zum nächstmöglichenZzeitpunkt eine Gleichstellungsbeauftragte in Teilzeit (25 Stunden). Die Vergütung erfolgt nach EG 10 TVöD. Bewerbungen sind bis zum 17.01.2025 möglich. Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Stadt Sprockhövel.

Förderhinweis Vernetzungsstelle.de