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Das Portal aus Niedersachsen für Gleichberechtigung, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte

25. November | Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen

Warum wurde gerade der 25. November der Tag "Nein zur Gewalt an Frauen"? An diesem Tag ließ im Jahr 1960 der Diktator der Dominikanischen Republik Trujillo die drei Schwestern Patria, Minerva und Maria Teresa Mirabal ermorden. Sie hatten es gewagt, sich für politische Freiheit im Lande einzusetzen, waren häufig inhaftiert und verhört, aber auf Druck der Kirche doch wieder freigelassen worden, bis sie schließlich zu Widerstandskämpferinnen im Untergrund wurden. weiterlesen >>>

Happy Birthday, Art. 3 Abs. 2 Satz 2 GG!

Zum 30. Geburtstag von Art. 3 Abs. 2 Satz 2 GG fordert der Deutsche Juristinnenbund e.V. (djb) konkrete Schritte zur Umsetzung tatsächlicher Gleichberechtigung und informiert in einem Policy Paper über die Geschichte sowie aktuelle Herausforderungen des verfassungsrechtlichen Gleichstellungsgebots. Insbesondere mit Blick auf die bevorstehende Bundestagswahl ist die gleichberechtigte politische Partizipation von Frauen endlich sicherzustellen. weiterlesen >>>

Sozialbericht 2024

Die Vermögen in Deutschland sind in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Trotzdem sind sie immer noch ungleich verteilt, insbesondere zwischen Ost- und Westdeutschland. Das Risiko, im Alter arm zu sein, hat überall leicht zugenommen. In Ostdeutschland ist fast jede vierte Person im Alter zwischen 60 und 79 Jahren von Armut bedroht. Menschen mit Einwanderungsgeschichte und die in Deutschland Schutzsuchenden spielen eine maßgebliche Rolle, wenn es darum geht, den Arbeitskräftemangel zu bekämpfen. Sie stellen mehr als ein Viertel der Erwerbspersonen. Und eine zweite Gruppe verdient mehr Aufmerksamkeit: Der Arbeitsmarkt könnte die Größenordnung von 645 000 Vollzeit-Arbeitskräften dazugewinnen, wenn Mütter in dem Umfang erwerbstätig sein könnten, in dem sie es sich wünschen. Das sind Ergebnisse aus dem Sozialbericht 2024, für den Fachleute aus amtlicher Statistik und Sozialforschung Befunde zu wichtigen Lebensbereichen zusammengestellt haben. weiterlesen >>>

Bundesweite Frauenhaus-Statistik 2023

Über 14.200 Frauen und rund 16.000 Kinder haben 2023 Schutz in Deutschlands Frauenhäusern gefunden. Das geht aus der im Oktober veröffentlichten Frauenhaus-Statistik 2023 von Frauenhauskoordinierung e.V. (FHK) hervor. Die Statistik von FHK ist die einzige Erhebung, die jährlich bundesweite Daten zu Frauenhäusern und ihren Bewohner:innen bereitstellt. Die Berechnungen für das Jahr 2023 beruhen auf Angaben zu 6.264 Frauen und 7.043 Kindern aus 176 der insgesamt rund 400 Frauenhäuser in Deutschland. weiterlesen >>>

Jetzt erst recht! Juristinnenbund veröffentlicht Wahlforderungen

Der Deutsche Juristinnenbund e.V. (djb) nimmt die aktuellen politischen Entwicklungen zum Anlass, seine Wahlforderungen für die anstehende Wahlperiode des 21. Deutschen Bundestages zu veröffentlichen. Angesichts des Zerbrechens der Ampel-Koalition und der bevorstehenden Neuwahlen in Deutschland wird klar: Der Einsatz für reproduktive Gerechtigkeit, umfassenden Schutz vor Gewalt und wirtschaftliche Gleichberechtigung ist dringender denn je. Die vollständige Liste der Wahlforderungen findet sich auf der djb-Website und wird laufend aktualisiert. weiterlesen >>>

Die Juliane geht an… - Verleihung des Juliane Bartel Medienpreises 2024

Zum 23. Mal ist am 5. November in Hannover der Juliane Bartel Medienpreis verliehen worden. Vor rund 300 Gästen würdigte eine mit Fachleuten aus dem Bereich Medien besetzte Jury herausragende Beiträge, die die Diskriminierung von Frauen entlarven und auf amüsante, aber auch ernste und berührende Art den Kampf um Gleichberechtigung thematisieren. weiterlesen >>>

Menschenrechtsinstitut mahnt zu mehr Schutz von Frauen

Das Deutsche Institut für Menschenrechte (DIMR) drängt zur Umsetzung der Istanbul-Konvention. Deutschland hat das Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt im Oktober 2017 ratifiziert; am 1. Februar 2018 trat es in Kraft. Doch auch sechs Jahre später fehle noch immer eine nationale Strategie zur Umsetzung, kritisierte die Direktorin des Menschenrechtsinstituts, Beate Rudolf, in einer Sitzung des Bundestags-Ausschusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe. weiterlesen >>>

Niedersachsen | Bundesratsinitiative zur Strafbarkeit verbaler und nonverbaler sexueller Belästigung

Die Nds. Landesregierung hat beschlossen, einen Gesetzentwurf zur Strafbarkeit verbaler und nonverbaler sexueller Belästigung in den Bundesrat einzubringen. Ziel ist es, insbesondere Frauen und Mädchen zukünftig besser vor Angriffen auf ihre sexuelle Selbstbestimmung zu schützen. Sexuelle Belästigungen durch verbale Äußerungen und Gesten (teilweise als „Catcalling“ bezeichnet) stellen zahlreichen Studien und Umfragen zufolge ein weitverbreitetes Phänomen dar, das hauptsächlich Frauen und Menschen aus dem LGBTQIA+-Personenkreis betrifft. Dabei zeigen Untersuchungen, dass auch nicht körperliche sexuelle Belästigungen erhebliche Auswirkungen auf die Lebensgestaltung und die psychische Gesundheit der Betroffenen haben können. Für das Zusammenleben in der Gesellschaft sind sie mitunter unerträglich. weiterlesen >>>

Weiter Weg zur Entgeltgleichheit: Aktueller Überblick leuchtet Gründe für und Strategien gegen die geschlechtsspezifische Entgeltlücke aus

Der Fortschritt ist bisweilen eine Schnecke – besonders in Sachen Geschlechtergleichheit. Wie weit der Weg dahin auf dem deutschen Arbeitsmarkt noch ist, welche Hindernisse es gibt und wie sie sich überwinden lassen, hat die Wirtschaftswissenschaftlerin und Beraterin Dr. Andrea Jochmann-Döll analysiert. Ihr neuer, von der Hans-Böckler-Stiftung geförderter Bericht gibt einen aktuellen Überblick. Dafür hat Jochmann-Döll Literatur ausgewertet sowie die Verantwortlichen für Frauen- und Gleichstellungspolitik des DGB und der Mitgliedsgewerkschaften befragt. Ihr Bericht ist Teil eines Projekts zum Stand der Entgeltgleichheit in den nordischen Staaten und in Deutschland, das der Rat der nordischen Gewerkschaften, die Friedrich-Ebert-Stiftung und der DGB initiiert haben. weiterlesen >>>

Das Selbstbestimmungsgesetz tritt in Kraft

Am 1. November 2024 tritt das Selbstbestimmungsgesetz (SBGG) in Kraft. Trans*, inter* und nicht-binäre Personen können auf Grundlage des SBGG ihren Geschlechtseintrag und Vornamen in einem einfachen Verfahren beim Standesamt ändern lassen. weiterlesen >>>

Für den Schutz von Gewaltbetroffenen: djb fordert Nachbesserungen im Kindschaftsrecht

Der Deutsche Juristinnenbund e.V. (djb) begrüßt grundsätzlich den bekannt gewordenen Referentenentwurf zur Reform des Kindschaftsrechts, insbesondere die überfällige Umsetzung der Vorgaben aus der Istanbul-Konvention zum Schutz vor geschlechtsbezogener Gewalt. Damit werden notwendige Verbesserungen für gewaltbetroffene Elternteile und ihre Kinder gesetzlich verankert. „Es ist höchste Zeit, dass der Schutz von Gewaltbetroffenen auch im Familienrecht ernst genommen und effektiv durchgesetzt wird,“ erläutert die Präsidentin des djb, Ursula Matthiessen-Kreuder. weiterlesen >>>

Umsetzung der Europäischen Entgelttransparenzrichtlinie in deutsches Recht gefordert

Die Bundesarbeitsgemeinschaft der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten (BAG) fordert die zügige Umsetzung der Europäischen Entgelttransparenzrichtlinie in deutsches Recht. Das bisherige Entgelttransparenzgesetz zeigt in der Praxis nur geringe Wirkung und bietet betroffenen Frauen wenig effektiven Schutz gegen Lohndiskriminierung. weiterlesen >>>

Bremen | Gewaltschutzambulanz zieht erste Bilanz

Seit einem halben Jahr besteht das Angebot der Gewaltschutzambulanz zur rechtsmedizinischen Dokumentation von Verletzungen nach Gewaltdelikten am Klinikum Bremen-Mitte. In dieser Zeit haben bereits über 90 Gewalt-Betroffene die Gewaltschutzambulanz kontaktiert. "Das sind mehr, als wir erwartet hatten", sagt Dr. Saskia Etzold, ärztliche Leiterin der Gewaltschutzambulanz. weiterlesen >>>

Bayern novelliert Gleichstellungsgesetz

Die Gleichstellung von Frauen und Männern gehört zu den Grundwerten unseres Zusammenlebens. Das Ziel des Bayerischen Gleichstellungsgesetzes ist es, die Gleichstellung von Frauen und Männern im öffentlichen Dienst zu fördern. Der Ministerrat hat am 8. Oktober 2024 die Grundlage für die Novellierung des Gesetzes gelegt. Nach der nun anstehenden Anhörung der Verbände wird der Gesetzentwurf im Bayerischen Landtag beraten. Die Neuregelungen schaffen Vereinfachungen in den Dienststellen und unterstützen deren Leitungen bei der Umsetzung des Gesetzes. Gleichzeitig sind sie effizient, um die Gleichstellung von Frauen und Männern aktiv im öffentlichen Dienst zu unterstützen. weiterlesen >>>

Gründung einer niedersächsischen Landesarbeitsgemeinschaft für Frauenbeauftragte in Werkstätten für Menschen mit Behinderungen

Am 01. Oktober 2024 fand auf Einladung der niedersächsischen Landesbeauftragten für Menschen mit Behinderungen, Annetraud Grote, der Fachtag für Frauenbeauftragte aus Werkstätten für Menschen mit Behinderungen (WfbM) statt. Der Titel lautete „Vernetzen. Sichtbar werden. Teilhaben.“ Anlässlich des Fachtags beschlossen die Frauenbeauftragten, dass eine „Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Frauenbeauftragte“ in Niedersachsen gegründet werden soll. weiterlesen >>>

Gegen "Fake News" | Informationen zum NGG Entwurf

Der Entwurf von Sozial- und Gleichstellungsminister Andreas Philippi (SPD) für eine bessere Frauenförderung im öffentlichen Dienst, das „Niedersächsische Gleichberechtigungsgesetz“ (NGG), wurde in der Berichterstattung von Kommunalverbänden, der Industrie- und Handelskammer, der Landwirtschaftskammer und den Handwerksverbänden massiv kritisiert. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) vertritt die die gegenteilige Position und fordert weitergehende Rechte der Gleichstellungsbeauftragten. Viele Behauptungen in der Berichterstattung über Neuerungen sind bereits jetzt gelebte Praxis! weiterlesen>>>

"SICHTBAR-HÖRBAR-WUNDERBAR"

Gleichberechtigte Teilhabe von Frauen sollte im Jahr 2025 selbstverständlich sein. Unser Kalender zeigt, dass da noch Luft nach oben ist. Damit wir das Anliegen vervielfachen, haben wir uns für einen hybriden Kalender entschieden.

Lassen Sie die Bilder und Sprüche wirken. Senden Sie die Postkarten weiter. Zu lesen gibt es eine Menge auf unserer Website. Jeder Monat hat einen Platz. Das lässt uns Raum für Aktualisierungen und für Sie gibt es einen nachhaltigen Kalender, der über das laufende Jahr hinaus weiter verwendet werden kann. Der Kalender ist als Postkartenkalender in gedruckter Form erhältlich. Die Monatstexte finden Sie hier.

"Frau.Macht.Demokratie."

Mit dem Mentoring-Programm „Frau.Macht.Demokratie." möchte das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung einen Beitrag zur Stärkung der politischen Partizipation im Vorfeld der Kommunalwahlen im Herbst 2026 leisten. Im Rahmen des Programms wird eine interessierte Frau (Mentee) von einer erfahrenen Politikerin oder einem erfahrenen Politiker (Mentorin/Mentor) auf ihrem Weg in die Kommunalpolitik individuell begleitet - sie erhält einen vertieften Einblick in den politischen Alltag, profitiert von Netzwerkmöglichkeiten und Erfahrungen und kann so aktiv ihr eigenes politisches Profil entwickeln. www.frau-macht-demokratie.de

30 Jahre Vernetzungsstelle

Wir sammeln hier Eindrücke aus 30 Jahren Gleichstellungsarbeit. In loser Reihenfolge werden wir "Fundstücke" aus unserem Archiv und darüber hinaus veröffentlichen. Es lohnt sich also, immer mal wieder vorbeizuschauen. Aktuell ergänzt sind Eindrücke vom Parlamentarischen Abend im April 2024. >>>weiterlesen

Termine

Alle Termine >>>
25.11.2024 | Internationaler Tag 'NEIN zu Gewalt an Frauen'
25.11.2024 | 16 Tage Kampagne Gegen Gewalt an Frauen im Landkreis Harburg
04.12.2024 | Fachtag Kinder- und Jugendschutz unter dem Aspekt geschlechtsspezifischer Gewalt
06.02.2025 | Internationaler Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung
14.02.2025 | One Billion Rising for Justice - der weltweite Aktionstag für Gerechtigkeit

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Stellenausschreibungen

Hier finden Sie aktuelle Stellenausschreibungen aus den Themenfeldern Gleichstellung und Frauenpolitik:

Die Stadt Ulm sucht zum 01.02.2025 eine Kommunale Gleichstellungsbeauftragte und Leiterin des Frauenbüros. Die Stelle ist in Teilzeit und wird unbefristet besetzt. Die Vergütung erfolgt nach Besoldungsgruppe A12 bzw. Entgeltgruppe 11 TVöD. Bewerbungen sind bis zum 26.11.2024 möglich. Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Stadt Ulm.

Die Stadt Einbeck sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Gleichstellungsbeauftragte mit 50% einer Vollzeitstelle. Die Stelle wird nach Entgeltgruppe 10 TVöD/ Besoldungsgruppe A11 NBesG vergütet. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Herrn Piorr (fpiorr@einbeck.de)

Förderhinweis Vernetzungsstelle.de