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Das Portal aus Niedersachsen für Gleichberechtigung, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte

30 Jahre Vernetzungsstelle - das muss gefeiert werden

Die Vernetzungsstelle für Frauenbeauftragte und Gleichstellungsbeauftragte blickt in diesem Jahr auf 30 Jahre erfolgreiches Wirken für die Frauen und Gleichstellungspolitik in Niedersachsen zurück.

Die Stärkung der kommunalen Gleichstellungsarbeit, durch Information und Beratung, vielfältige Fortbildungsangebote sowie Vernetzung ist das wesentliche Ziel unserer Arbeit. Dem Land Niedersachsen verdankt der Trägerverein, „Vernetzungsstelle für Gleichberechtigung e.V.“, sowohl die Installierung als auch die kontinuierliche Förderung der ständig weiterentwickelten Angebote.

Durch die Zusammenarbeit mit der Abteilung Frauen und Gleichstellung im Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung sind zentrale frauen- und gleichstellungspolitische Themen in die niedersächsischen Kommunen getragen worden. Dazu gehören die Aktionsprogramme, die Mentoring-Programme, die zahlreichen Webportale sowie aktuell die Projekte „Gleichstellung sichtbar machen – CEDAW in Niedersachsen“ oder „Worte helfen Frauen“.

Was macht gute Landesgleichstellungspolitik aus? Was brauchen die Kommunen, was brauchen aber insbesondere die Bürgerinnen und Bürger? Wie kommen wir mit der Gleichstellung weiter voran? Diesen Fragen haben wir uns im Rahmen eines Parlamentarischen Abends am 16. April 2024 im Neuen Rathaus der Landeshauptstadt Hannover gestellt. Gleichzeitig war der Abend Anlass auf 30 Jahre erfolgreiche Arbeit zurück zu blicken.

Danke für die Grußworte an die Vizepräsidentin des Niedersächsischen Landtages, Barbara Otte-Kinast und an die Grußworte der Staatssekretärin im Nds. Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung, Dr. Christine Arbogast.
Wir bedanken uns außerdem bei der Referentin des Abends, Prof. Dr. Ulrike Lembke für ihren Impulsvortrag und den juristischen Rück- und Ausblick auf die Gleichberechtigung.

Parlamentarischer Abend der Vernetzungsstelle am 16. April 2024

Die Vernetzungsstelle feiert Geburtstag

Fundstücke

1994 ging es in Hannover los - die Frauenbeauftragten, wie damals die heutigen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten überwiegend hießen, bekamen eine Vernetzungsstelle. Da der Bund das Projekt gefördert hat, wurde auch in Bundestags- und Bundesratsdrucksachen darüber berichtet, Hier zum Beispiel die Drucksache 194/96 in der die Bundesregierung den Bundesrat unterrichtet. Vorgelegt wurde der "Dritte Bericht der Bundesregierung über die Gleichstellungsstellen in Bund, Ländern und Kommunen". Zur Drucksacke auf der Website des Bundestags.

Die Eröffnung

Zur Eröffnung der Vernetzungsstelle in der Brüderstraße in Hannover kam die damalige Bundesfrauenministerin Dr. Angela Merkel!

Gleichberechtigung braucht Streiterinnen

Fünf Thesen, warum Gleichberechtigung Streiterinnen braucht, formulierte Margot Käßmann, zum 10-jährigen Jubiläum der Vernetzungsstelle. Gleichberechtigung braucht Vernetzung, bekräftigt Waltraud Cornelißen in ihrem Vortrag und nennt die Wirksamkeit von Frauennetzwerken. Ein taz-Interview von Christian Schneider mit Viola Roggenkamp, eingeführt von Renate Wurms, sowie eine Diskussion mit Anke Domscheit und Christa Frenzel unter Moderation von Brigitte-Redakteurin Silke Baumgarten runden den Band ab. Diese Aufsätze und weitere reizvolle Beiträge der Autorinnen Waltraud Schwab, Ute von Wrangell, und Heike Gerstenberger zum Thema Gleichberechtigung, Frauenbeauftragte und Vernetzungsstelle können Sie im Tagungsband nachlesen.

Ute von Wrangell/ Renate Wurms (Hg.): Gleichberechtigung braucht Streiterinnen, Hannover 2005

30 Jahre Vernetzungsstelle

Wir sammeln hier Eindrücke aus 30 Jahren Gleichstellungsarbeit. In loser Reihenfolge werden wir "Fundstücke" aus unserem Archiv und darüber hinaus veröffentlichen. Es lohnt sich also, immer mal wieder vorbeizuschauen.